Kerenzerbergtunnel
Der Kerenzerbergtunnel ist Teil der Nationalstrasse A3 und befindet sich auf dem Kantonsgebiet Glarus zwischen den Anschlüssen Weesen und Murg entlang des Walensees.
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5250 Meter langer Sicherheitsstollen
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107 Millionen CHF
Im Jahr 1986 wurde der rund 5'700 Meter lange Kerenzerbergtunnel für den Verkehr freigegeben und muss infolge der heute gültigen Richtlinien und Normen sicherheitstechnisch aufgerüstet werden. Im Auftrag des Bundesamt für Strassen (ASTRA) erstellt die ARGE KER450 das Kernstück dieser Gesamterneuerung - den Neubau eines zum bestehenden Tunnel parallel angeordneten Sicherheitsstollens (SiSto), der gleichzeitig als Fluchtweg und als Abluftkanal dienen wird.
Der SiSto wird auf einer Länge von 5’250m mit einer Hartgesteins – Doppelschild TBM (ø 7.10m) aufgefahren und mit Stahlfasertübbingen ausgekleidet. Als spätere Fluchtwege werden alle 300m Querverbindungen (18 Stück) und zur Absaugung der Abluft alle 100m Abluftstollen (52 Stück) zum bestehenden Strassentunnel hin im Sprengvortrieb ausgebrochen. Zur Unterbringung der elektromechanischen Einrichtungen für die betriebstechnische Ausstattung werden an den Portalen und je in den Viertelspunkten des SiSto Unterzentralen erstellt.
Besonderheit: Der Ausbruch der Querverbindungen und der Abluftstollen erfolgt parallel zum TBM-Vortrieb. Um dies zu ermöglichen wurden neuartige autonom fahrbare, elektrisch betriebene Versorgungsfahrzeuge eingesetzt, die sogenannten ASV (Automated Service Vehicles).
Der SiSto wird auf einer Länge von 5’250m mit einer Hartgesteins – Doppelschild TBM (ø 7.10m) aufgefahren und mit Stahlfasertübbingen ausgekleidet. Als spätere Fluchtwege werden alle 300m Querverbindungen (18 Stück) und zur Absaugung der Abluft alle 100m Abluftstollen (52 Stück) zum bestehenden Strassentunnel hin im Sprengvortrieb ausgebrochen. Zur Unterbringung der elektromechanischen Einrichtungen für die betriebstechnische Ausstattung werden an den Portalen und je in den Viertelspunkten des SiSto Unterzentralen erstellt.
Besonderheit: Der Ausbruch der Querverbindungen und der Abluftstollen erfolgt parallel zum TBM-Vortrieb. Um dies zu ermöglichen wurden neuartige autonom fahrbare, elektrisch betriebene Versorgungsfahrzeuge eingesetzt, die sogenannten ASV (Automated Service Vehicles).